Schenkungen: nicht nur aus Liebe.

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Schenkungen: nicht nur aus Liebe.

Geben ist seliger denn Nehmen. Stimmt. Umso besser, wenn man dabei lästige Steuern spart. Unter anderem aus genau diesem Grund geht der Trend in Deutschland zu Schenkungen: Jeder vierte Deutsche durfte sich schon über ein Geldgeschenk im Wert von 10.000 Euro oder mehr freuen. In jedem sechsten Fall fällt der Geldtransfer besonders üppig aus, hier sind es mehr als 100.000 Euro. Reine Liebe? Vielleicht.

Zum Hintergrund: Die privaten Haushalte in Deutschland besitzen ein Vermögen in Höhe von sage und schreibe mehr als 5.857 Milliarden Euro. Das können Bankguthaben, Bargeld, Immobilien, Wertpapiere, Kunst, Schmuck oder Edelmetalle sein. Normalerweise wird klassisch vererbt, immer mehr Wohlhabende gehen aber zu Schenkungen über. Nach einer repräsentativen Studie der Quirin Bank sind 60% der Deutschen bereit, über 1.000 Euro an andere zu verschenken.

Bei den meisten Schenkungen handelt es sich um Bargeld bzw. Überweisungen. Jede sechste Schenkung ist Immobilienvermögen (die Glücklichen).

Ganz steuerfrei läuft das mit dem Schenken aber nicht: Es gibt die Schenkungssteuerpflicht. Immerhin sind die Freibeträge hier hoch angesetzt: Für Eheleute gelten 500.000 Euro, für Kinder 400.000 Euro. Im Zweifel sollte man die Schenkungs- mit der Erbschaftssteuer vergleichen, um am Ende nicht doch an den Fiskus zahlen zu müssen. Etwas entspannter können das die Bayern angehen: Hier sind die Freibeträge besonders hoch und machen Schenkende sowie Beschenkte glücklich.

Und was, wenn man weder in Bayern wohnt noch schenkfreudige Verwandte hat? Dann kann man zum Glück von „Steuergeschenken“ profitieren, die der Staat anbietet. Welche genau das sind, erklären wir von motaris gern!

Quelle: Wirtschaftswoche